Verein

diabetesfreiburg wurde im Jahr 1976 als gemeinnütziger Verein im Sinn von Artikel 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches gegründet. Der Sitz des Vereins befindet sich in Freiburg.

diabetesfreiburg ist Mitglied:

  1. der Dachorganisation diabetesschweiz
  2. der Gesundheitsligen des Kantons Freiburg, dazu gehören:

Der Zusammenschluss dieser Organisationen zu den Gesundheitsligen Freiburg ist in der Schweiz einmalig. Er ermöglicht eine bessere Nutzung der Infrastrukturen, erhöht die Effizienz und fördert die Umsetzung von gemeinsamen Projekten zur Prävention von chronischen Krankheiten.

Mit der Unterstützung der Direktion für Gesundheit und Soziales des Kantons Freiburg und der Loterie Romande verfolgen wir folgende Projekte:

  • Wohlbefinden und Lebensqualität von Diabetesbetroffenen (Erwachsenen und Kindern) und ihren Angehörigen verbessern
  • Prävention von Diabetes

Unsere Stärke: die interdisziplinäre Arbeit

Zu unserem Team gehören: 

  • Diabetesfachberaterinnen
  • Ernährungsberaterinnen FH
  • Pflegefachpersonen

Diese kümmern sich um das Wohl der Menschen mit Diabetes und setzen sich für eine umfassende Betreuung ein

Beratung und Unterstützung

Ein grosser Teil unserer Arbeit besteht darin, die Öffentlichkeit und das Pflegepersonal über die Risikofaktoren und Präventionsmassnahmen von Diabetes zu informieren. Der weitaus wichtigste Teil unserer Tätigkeit ist jedoch die direkte Beratung und Unterstützung von Menschen, die an Diabetes erkrankt sind.

Diabetes ist nicht heilbar, und die Diagnose der Krankheit ist oft mit vielen Ängsten und Fragen verbunden. Nach der Diagnose erhalten die Patienten die ersten Informationen von ihrem Arzt. Um die Chancen zu erhöhen, dass die Behandlung langfristig eingehalten wird, empfehlen Ärzte den Patienten eine therapeutische Beratung bei einer Diabetesgesellschaft, wo Diabetesfachberaterinnen und Ernährungsberaterinnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir wollen nicht nur Theorie vermitteln, sondern den Betroffenen vor allem die Möglichkeiten aufzeigen, wie sie neue Verhaltensweisen in den Alltag integrieren können. Die Praxis hat uns gelehrt, dass dies manchmal ein langer und beschwerlicher Weg sein kann. Das Problem liegt nicht im Verständnis, sondern in der Umsetzung der Kenntnisse und Änderungen.

Menschen mit Diabetes haben alle unterschiedliche Lebensweisen. Manchmal ist es schwierig, den Diabetes gut einzustellen. In diesem Zusammenhang ist es umso wichtiger, auf ein interdisziplinäres Team zählen zu können. Wir versuchen dabei immer, gute Einstellungen und Verhaltensweisen, die bereits bestehen, zu stärken und Änderungen zur Verbesserung der Situation behutsam einzubauen. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass das gemeinsame Gespräch zwischen den Patienten, den Diabetesfachberaterinnen und den Ernährungsberaterinnen oft zu neuen Lösungen führt. Interessant ist dabei die Beobachtung, dass diese interdisziplinäre Zusammenarbeit gerade in scheinbar schwierigen, blockierten Situationen neue Möglichkeiten aufzeigen kann.